„Erstmals haben wir dafür wirklich ambitionierte Ausbauziele vereinbart und den Weg dorthin geebnet. In den nächsten acht Jahren steigt der Anteil an erneuerbarem Strom auf 80 Prozent. Das schützt das Klima und unsere Unabhängigkeit von Energieimporten“, erklärt Karl Bär, Grüner Bundestagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen–Miesbach
Für Bürgerinnen, die auf dem eigenen Hausdach eine Solaranlage installieren wollen, wird es künftig einfacher. Ob der erzeugte Strom für das eigene E-Auto genutzt oder für alle ins Netz eingespeist wird: beides ist möglich und lohnt sich. Bürgerenergiegesellschaften können nun ohne komplizierte Ausschreibungsverfahren und mit einer sicheren Finanzierung loslegen. Mit einem geplanten Förderprogramm des Energieministeriums, ist es für sie außerdem möglich, sich Unterstützung gerade für die schwierige Anlaufphase zu sichern. Unsere Landwirt*innen können zudem unter speziell geförderten Agri-PV-Anlagen Landwirtschaft betreiben und ihre Flächen dann sogar doppelt nutzen. Auch die Situation der Wasserkraft verschlechtert sich durch die Gesetzesänderungen entgegen der Befürchtungen der lokalen Betreiber nicht.
Bei der Windkraft stellen wir sicher, dass für den Ausbau künftig genügend Flächen zur Verfügung stehen. Dafür haben wir mit unseren Ampel-Partnerinnen verbindliche Flächenziele für alle Bundesländer vereinbart. Damit zwingen wir die CSU in der Bayerischen Staatsregierung endlich zum Handeln beim Thema Windkraft.
Karl Bär macht aber auch deutlich: „Als Grüne bekämpfen wir auch das Artensterben und schützen natürliche Lebensräumen.“ Der Erhalt und die Verbesserung der Biodiversität wird deshalb parallel zum Ausbau der Erneuerbaren mit ganz neuen Instrumenten gefördert – insbesondere mit Schutzprogrammen in nie gekannter Größenordnung. Insgesamt stehen dafür vier Milliarden Euro im Bundeshaushalt zur Verfügung.