„Die Bundesregierung schafft endlich ein Einwanderungsrecht, das seinen Namen verdient“, freut sich der Bundestagsabgeordnete Karl Bär. „Es wird für Fachkräfte einfacher, nach Deutschland zu kommen und hier zu arbeiten. Das brauchen die Unternehmen, gerade im Oberland, weil hier Arbeitskräfte fehlen.“

Intransparente und komplexe Bürokratie und zu hohe Hürden für Einwanderung verhindern aktuell, dass gut ausgebildete Fachkräfte zu uns kommen und bleiben. In Zukunft sollen qualifizierte Fachkräfte
ein auf ein Jahr befristetes Visum für Deutschland bekommen können, um hier Arbeit zu suchen. „Bisher mussten die Fachkräfte quasi schon in Deutschland integriert sein, bevor sie ein Visum beantragen konnten. Das stellen wir vom Kopf auf die Füße,“ kommentiert Bär.

Durch das neue Einwanderungsgesetz wird auch geflüchteten Menschen die Möglichkeit zum „Spurwechsel“ gegeben. Wer Asyl beantragt hat, aber mit einem Arbeitsvisum besser fahren würde, kann das in Zukunft tun. Auch Menschen mit Duldungsstatus, die arbeiten, sollen einen sicheren Aufenthaltsstatus bekommen können. Darüber freut sich der Holzkirchner Bundestagsabgeordnete: „Es ist
im Interesse aller, Geflüchtete schneller in Lohn und Brot zu bekommen. Ich hoffe, dass es auch die Ausländerbehörde im Landratsamt entlastet, wenn Menschen länger gültige Aufenthaltstitel bekommen.“