Das Einwegkunststofffondsgesetz aus dem Bundesumweltministerium von Steffi Lemke (Grüne) verpflichtet Firmen, die Einwegplastik herstellen, in einen Fonds einzuzahlen.
Das Geld wird an die Städte, Gemeinden und Landkreise ausgezahlt, um sie für die Entsorgungskosten zu entschädigen.
„Der Einwegkunststofffonds sorgt für Verursachergerechtigkeit und entlastet die Kommunen. In Zukunft zahlen die Hersteller von Plastik für die Beseitigung des Plastikmülls aus dem öffentlichen Raum“, erklärt der Grüne Bundestagsabgeordnete Karl Bär: „Auch bei uns im Oberland bringt das neue Gesetz mehr
Geld für die Bauhöfe.“
Nach ersten Schätzungen werden pro Jahr bundesweit über 400 Millionen Euro an die Kommunen ausbezahlt. Der Bundestagsabgeordnete sieht zudem einen Vorteil darin, dass Einwegplastik teurer wird: „Zusammen mit der seit Januar gültigen Mehrweg-Angebotspflicht sorgt das für weniger Müll.
Von weniger Plastikmüll in Parks, in unseren Seen und Flüssen, an Straßenrändern oder Wäldern profitieren wir alle. Insbesondere auch die Landwirtschaft.“