Die dreitägige Bildungsreise, organisiert vom Bundespresseamt, ermöglichte den Teilnehmenden Einblicke in das politische Geschehen der Hauptstadt und schuf Raum für wertvollen Austausch zu den Themen Asyl und Migration sowie zu aktuellen politischen Debatten.
Karl Bär wollte diese Einladung nach Berlin als kleinen symbolischen Dank nutzen, um die Arbeit der Helferkreise zu würdigen. „Ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe ist von unschätzbarem Wert. Ohne die vielen Helfer*innen vor Ort wäre unsere Gesellschaft nicht so stark und solidarisch“, betont Bär.
Neben einem Besuch im Deutschen Bundestag, einschließlich der Kuppelbesichtigung und Diskussion mit dem Abgeordneten, erwartete die Teilnehmenden ein umfassendes Programm, das historisch und politisch relevante Orte der Hauptstadt einbezog. Höhepunkte waren unter anderem die Führung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand sowie der Besuch im Dokumentationszentrum der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Hier wurden die Themen Flucht und Migration in einen historischen Kontext gesetzt, was besonders bei den Ehrenamtlichen auf großes Interesse stieß. Ein Vortrag im Bundesministerium für Arbeit und Soziales ermöglichte darüber hinaus einen Einblick in die Gesetzgebungsprozesse.
Ein besonderer Mehrwert der Reise war die Vernetzung der Helfergruppen aus den verschiedenen Landkreisen. Viele der Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen und planen, auch nach der Reise in Kontakt zu bleiben, um so weiterhin Wissen und Erfahrungen in der Flüchtlingsarbeit zu teilen.