Seit zwei Jahren herrscht Krieg in Europa. Am 24. Februar 2022 überfiel Russland die Ukraine. Seitdem wehrt sich diese mit westlicher Unterstützung gegen den Angriffskrieg Wladimir Putins. Millionen Menschen sind geflohen, viele wurden nach Russland verschleppt. Die Vereinten Nationen sprechen von mehr als 10.000 getöteten ukrainischen Zivilisten, vermuten aber noch deutlich mehr Opfer. Über 70.000 Verteidiger der Ukraine ließen laut US-Angaben im Kampf für die Freiheit ihr Leben.
Um gemeinsam an die Ereignisse der vergangenen zwei Jahre in der Ukraine zu erinnern, haben die zu Kriegsbeginn gegründete Freiwilligenorganisation „Together4Ukraine München“ mit Wurzeln im Landkreis und MdB Karl Bär eine Gedenkveranstaltung ins Leben gerufen. Unter dem Titel „Der Preis der Freiheit – zwei Jahre Krieg in Europa, Gespräche mit Zeitzeugen“ findet diese am Freitag, dem 08. März, um 18:30 Uhr im Katholischen Pfarrheim Maria Himmelfahrt in Miesbach statt. An diesem Abend werden drei Zeitzeugen aus der Ukraine, die zum Teil mehrere Monate in russischer Gefangenschaft waren, ihre
persönlichen Erfahrungen teilen:
Zusätzlich zu den bewegenden Berichten wird der Abend von der ukrainischen Band “Khorea Kozatska” unter der Leitung von Taras Kompanichenko musikalisch untermalt. Für das leibliche Wohl ist mit einem Einblick in die ukrainische Küche gesorgt.
Die Veranstaltung schafft die Möglichkeit, sich nicht nur vermittelt durch die Medien mit dem Krieg in der Ukraine zu beschäftigen, sondern direkt Menschen zu treffen, die ihn erlebt haben.
Karl Bär und Together4Ukraine betonen: „Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon zehn Jahre, durch den russischen Überfall auf die gesamte Ukraine vor zwei Jahren ist die Situation extrem dramatisch. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich die Konsequenzen des Krieges vor Augen zu führen und auch die Notwendigkeit der Unterstützung der Ukraine zu sehen. Die Veranstaltung soll uns daran erinnern, dass die Werte, für die wir stehen, nicht selbstverständlich sind. Wir tragen Verantwortung, uns aktiv für Frieden und Freiheit in Europa einzusetzen.“
Hinweis: Aufgrund der Ernsthaftigkeit der Thematik ist eine Teilnahme für Kinder nicht zu empfehlen.